Stillen im Sommer

Vollgestillte Babys brauchen in den ersten sechs Monaten an heißen Sommertagen keine zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee. Was gilt es dabei zu beachten?
 
Wichtig ist, dass die Mutter ausreichend trinkt. An heißen Tagen gilt es, dem eigenen Durstgefühl zu folgen. Jedenfalls sollte zu jeder Stillmahlzeit und zu jeder Hauptmahlzeit ausreichend Flüssigkeit getrunken werden.

Stillen nach Bedarf
Das Baby wird bei höherem Durstgefühl öfter an der Brust trinken, jedoch kürzer. So bekommt das Kind die Vordermilch, die den Durst gut löscht und laktosereich ist. Muttermilch stillt den Durst von Babys, weil sie zu 88% aus Wasser besteht. Was passiert, wenn ein Baby zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee erhält?
Der kleine Magen des Babys ist dann voll und das Kind saugt seltener an der Brust. Wasser und Tee haben kaum Kalorien. Weiters kann es sein, dass die Milchbildung der Brust zurückgeht, da sie nicht genug zur Produktion angeregt wird. Langfristig kann eine zusätzliche Flüssigkeitszufuhr bei vollgestillten Babys in den ersten sechs Monaten zu einer unzureichenden Gewichtszunahme führen.

Das Flascherl
Wird dem vollgestillten Baby Wasser in einem Flascherl gegeben, kann das das Saugverhalten des Kindes verändern. Bei einem Flascherl muss das Baby anders und schwächer als an der Brust saugen. Es kann danach zur Ablehnung der Brust oder zu Saugveränderungen an der Brust kommen.

Quelle: VSLÖ http://www.stillen.at
​Bei Fragen und Schwierigkeiten rund ums Stillen kontaktieren Sie eine diplomierte Stillberaterin: http://www.stillen.at/stillberaterinnen/

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